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Kompetent barrierefrei. Aus Überzeugung. Für alle.

Teilhabe ist ein Menschenrecht. In Hamburg gibt es noch viel zu tun, bevor alle Menschen an allen Bereichen des öffentlichen, gesellschaftlichen und privaten Lebens teilhaben können. Als Expert*innen für Barrierefreiheit wollen wir richtungsweisend und maßgeblich dazu beitragen, die Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen in unserer Stadt zu verbessern. Grundlagen des Kompetenzzentrums sind der Beschluss der Hamburgischen Bürgerschaft vom 20.12.2017 und die finanzielle Förderung durch die Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration.

Über uns

In unserem Team arbeiten Architekt*innen, Ingenieur*innen und Beratende für barrierefreie Information und Kommunikation fachübergreifend zusammen. Wir beraten ganzheitlich zur Umsetzung von Barrierefreiheit. Wir sensibilisieren, empfehlen Lösungen, weisen auf Probleme hin und zeigen Handlungsbedarf auf. Dabei haben wir die erfahrungsbasierte Perspektive und die Interessen von Menschen mit Behinderungen immer im Blick und im Ohr.

Symbolbild Handlungsbedarf: Loch in Leitstreifen mit Absperrung drumherumSymbolbild Klingel für Rollstuhlfahrende vor TreppeSymbolbild Fahrräder auf Bodenindikator

Unsere Träger

Das Kompetenzzentrum wird von drei Hamburger Organisationen getragen, die bereits seit Jahrzehnten beratend in die barrierefreie Stadtgestaltung eingebunden sind:

Unsere Geschichte

Wir sind seit Januar 2019 aktiv. Fünf Jahre vorher forderten Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH), die Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen (LAG) und der Verein Barrierefrei Leben e.V., dass ein eigenständiges Beratungsangebot zur Barrierefreiheit öffentlicher Einrichtungen geschaffen werden sollte. Die dringend benötigten Beratungen wurden bis dahin von Selbsthilfeorganisationen für Menschen mit Behinderungen geleistet. Und das hauptsächlich ehrenamtlich.

Seit 1991 arbeiteten die drei Organisationen und der Bund der Schwerhörigen im „Beratungsstellennetzwerk Hamburger Straße“ zusammen. Die Beratungsstellen waren vor allem für behinderte und ältere Menschen gedacht, die sich über Hilfsmittel und Wohnraumanpassungen informieren wollten.

Der Bedarf an Beratung, Information und Stellungnahmen wurde ständig größer. Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert Barrierefreiheit als Voraussetzung für eine inklusive Teilhabe behinderter Menschen in allen Lebensbereichen. Auch Hamburg soll eine inklusive Stadt werden. Immer mehr Behörden, städtische Gremien und andere öffentliche und privatwirtschaftliche Stellen suchten deshalb qualifizierten Rat – insbesondere in den Bereichen barrierefreies Planen und Bauen sowie barrierefreie IT. Die Anforderungen an die Beratungen stiegen ebenfalls. Darum sollte ein zentrales Angebot mit hauptamtlichen Mitarbeitenden aufgebaut werden. Im Dezember 2017 war es endlich soweit: Die Hamburgische Bürgerschaft beschloss, dass es ein Kompetenzzentrum für Barrierefreiheit geben muss.

Und das sind wir! Wir bündeln das bereits vorhandene Know-how und bauen unser Wissen immer weiter aus. Wir stärken die Zusammenarbeit mit Behörden und Verkehrsbetrieben. Wir unterstützen dabei, Barrierefreiheit in unserer Stadt effektiver und effizienter umzusetzen. Kurzum: Wir setzen uns mit Kompetenz und Herzblut für ein barrierefreies Hamburg ein!