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In Hamburg kann jede*r aufs Klo – oder?

Am 19. November ist Welttoilettentag. Er wurde vor knapp 10 Jahren von den Vereinten Nationen ausgerufen. Der Grund: Weltweit können über zwei Miliarden Menschen immer noch nicht auf hygienische Toiletten gehen - mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen. Aber ist das nicht ein Problem ärmerer Ländern? Betrifft uns das in Deutschland überhaupt?

Toiletten für alle

Leider ist das durchaus ein Problem - in Deutschland genauso wie in Hamburg. Natürlich gibt es ausreichend hygienische sanitäre Einrichtungen. Aber gerade öffentliche Toiletten sind längst nicht für jede*n zugänglich und nutzbar. Für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen sind diese, auch sogenannte Behinderten-Toiletten, oft ungeeignet. Denn sie und ihre Begleiter benötigen ausreichend Platz, eine Liege in der richtigen Höhe und einen Lifter, um vom Rollstuhl aufs WC oder die Liege gehoben zu werden. Solche "Toiletten für alle", wie sie die Stiftung "Leben pur" bezeichnet, gibt es nur sehr wenige. Den Boden der öffentlichen Toilette als "Ersatz" zu nutzen, ist keine zumutbare Alternative. Ohne geeignete Sanitäranlagen können Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen nicht am öffentlichen Leben teilhaben.

Weitere Informationen zu den "Toiletten für alle" finden Sie auf der Projektwebsite der Stiftung "Leben pur":
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Haben Sie Fragen zu diesem wichtigen Thema? Möchten Sie in Ihr Quartier oder Bauprojekt eine "Toilette für alle" integrieren? Unsere Kolleginnen beraten Sie gerne!

 

 

Kontakt / Quartiersentwicklung:

Dipl.-Ing. (FH) Architektin Sylvia Pille-Steppat
040 8 55 99 20-24
s.pille-steppat@kompetent-barrierefrei.de

Sylvia Pille-Steppat, Quartiersentwicklung, Kompetenzzentrum für ein barrierefreies Hamburg

Kontakt / Hochbau:

Dipl.-Ing. Cornelia Zolghadri
040 8 55 99 20-25
c.zolghadri@kompetent-barrierefrei.de

Cornelia Zolghadri, Hochbau, Kompetenzzentrum für ein barrierefreies Hamburg