freiRaum Ottensen: Kompetenzzentrum beteiligt sich am Planungsprozess

Bei dem ursprünglichen Projekt wurden im Modellversuch zentrale Straßen in Ottensen komplett für den Autoverkehr gesperrt. Es gab viel Protest, zum Beispiel von Gewerbetreibenden oder Menschen, die aufgrund von Beeinträchtigungen auf Autos angewiesen sind. Dennoch fanden viele die Idee eines autoarmen Quartiers unterstützenswert - wenn die verschiedenen Bedarfe und Anforderungen bedacht und einbezogen werden und die Umsetzung stimmt. In der Neuauflage des Projekts soll der Straßenraum zum Freiraum für alle werden, der Platz zur Begegnung, zur Entspannung und Entfaltung bietet. Ein entscheidender Aspekt dabei ist auch die Zugänglichkeit für alle.

Am 19. August traf sich der das Projekt begleitende Beirat das erste Mal. Er besteht aus 17 Personen plus Vertreter*innen: Bewohner*innen, Gewerbetreibende, Grundeigentümer*innen, Vertreter*innen von ADFC und ADAC sowie der Initiativen „Ottensen bewegt“ und „Ottenser gestalten“, außerdem Repräsentanten der Handelskammer und Handwerkskammer, einer Seniorenvertretung und dem Kompetenzzentrum für ein barrierefreies Hamburg. Unsere Kolleg*innen Joachim Becker und Sylvia Pille-Steppat vertreten im Beirat die Belange der Barrierefreiheit aus fachlicher Perspektive. Sie bringen insbesondere Expertise aus ihren Fachbereichen Verkehrs- und Freiraumplanung sowie Quartiersentwicklung ein. Außerdem sind sie ansprechbar für Menschen mit Behinderung aus Ottensen.

Weitere Informationen zum Projekt "freiRaum Ottensen" finden Sie auf dieser Seite des Bezirks Altona.