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Das Kompetenzzentrum auf der IAA Mobility 2025

Im Rahmen der diesjährigen IAA Mobility in München wurde ein Open Space am Marienplatz eingerichtet. Unsere Kollegin Sylvia Pille-Steppat aus dem Bereich Quartiersentwicklung nahm dort an einem Expert*innengespräch zum Thema Barrierefreie Städte teil.

Der Open Space hatte die Funktion, die Bevölkerung auch außerhalb des Messegeschehens einzubeziehen. Beim sogenannten Citizens lab (frei übersetzt: Bürger*innenlabor) gab es Ausstellungsflächen mit Informationen für das öffentliche Publikum. 

Eine Gruppe Frauen sitzt im Halbkreis auf einer Bühne, eine davon im Rollstuhl. Im Hintergrund ist das Programm auf einer Leinwand zu sehen.

Expert*innengespräch zur Barrierefreiheit von Städten

Unsere Kollegin Sylvia Pille-Steppat aus dem Bereich Quartiersentwicklung war eingeladen worden, am Sonntag den 14.9.auf der Bühne an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen. Unter dem Titel „Einfach ankommen – Wie barrierefreie Städte Wirklichkeit werden“ sprach sie als einzige Nicht-Münchnerin mit anderen Expert*innen darüber, wie barrierefrei München ist und wie eine Stadt aussehen kann, in der sich wirklich alle Menschen frei bewegen können. Dabei trafen persönliche Erfahrungen auf planerische und politische Perspektiven. Im Vordergrund des Gesprächs standen konkrete Herausforderungen im öffentlichen Raum, Mobilitätslösungen und Visionen für Städte ohne Barrieren. Sylvia konnte neben ihrer fachlichen Expertise gute Beispiele aus Hamburg beitragen, wie zum Beispiel Fahrzeuge eines On-Demand-Shuttledienstes, die durch einen integrierten Lift barrierefrei zugänglich sind oder die Untersuchung von barrierefreien Wegeketten in Hamburg. Das Publikum, unter dem viele von Barrieren Betroffene und älteren Menschen waren, hörte interessiert zu. 

Barrierefreiheit als Nachhaltigkeitsthema

Ziel der Diskussion war es, den Zuhörenden deutlich zu machen, warum Barrierefreiheit in Städten uns alle betrifft. Sylvias Fazit: „Natürlich gibt es oft keine perfekte Lösung. So stehen beispielsweise gut sichtbare, auffindbare Aufzüge manchmal scheinbar im Konflikt mit Flächen für Außengastronomie. Insgesamt kann man auch sagen, dass es mit der Barrierefreiheit im Kerngebiet der Städte schon ganz gut aussieht, je weiter man nach außen kommt, desto schlechter wird es leider…. Es ist wichtig, dass wir im Gespräch bleiben, gemeinsam gute Lösungen entwickeln und Barrierefreiheit als Nachhaltigkeitsthema begreifen. Die Podiumsdiskussion im Rahmen der IAA war dafür eine gute Gelegenheit.“

Kontakt / Quartiersentwicklung:

Dipl.-Ing. (FH) Architektin Sylvia Pille-Steppat
040 8 55 99 20-24
s.pille-steppat@kompetent-barrierefrei.de

Sylvia Pille-Steppat, Quartiersentwicklung, Kompetenzzentrum für ein barrierefreies Hamburg